Drittelergebnisse: (1:0)-(1:1)-(0:3)
Tore für Zauchen: Themel (2), Ivantschitsch, Prett
Strafminuten: 12 Minuten + 10min Disziplinarstrafe bzw. 12 Minuten + 10min Disziplinarstrafe Lepuschitz
Zur Zeit geht es Schlag auf Schlag in der Unterliga Mitte. Freitag gab man eine 4:1 Führung gegen Steindorf II noch aus den Händen und verschenkte 3 wichtige Punkte. Tags darauf wurden die Eisbären aber schon vom nächsten (hungrigen) Titelfavoriten erwartet – es ging zu den Highlander Pitchers in die Ossiacher See Halle.
Die Vorzeichen standen wahrlich schlecht, denn neben den schon am Freitag fehlenden Markus Mikl und Florian Themessl musste nun auch Stefan Lastin w.o. geben. Doch damit nicht genug – Roli Kollmann ist nach der Matchstrafe vom Freitagspiel gesperrt und konnte seine Eisbären diesmal nur lautstark von der Tribüne aus unterstützen.
Das erste Drittel gestaltete sich von Beginn an ausgeglichen. Die durchaus gefährlichen Angriffen der Heimischen wusste unser Michael Weihs im Tor der Zauchner zu vereiteln. Die Unparteiischen traten diesmal recht früh in uniebe Erscheinung – bereits in Minute 6 wurde eine Disziplinarstrafe gegen Gerald Lepuschitz ausgesprochen. Geschwächt von den Vortagespartien (die Pitchers bezwangen den Leader EC Nockberge mit 5:4) plätscherte das Spiel so vor sich hin. Doch wieder einmal sahen sich die Zauchner zu früh in der Kabine – die Highlinder Pitchers fixierten in der letzten Spielminute noch schnell den Pausenstand von 1:0.
Leider begann das zweite Drittel wie auch das erste endete – durch eine weitere Unachtsamkeit seitens der Eisbären in einer Powerplaysituation und stand es plötzlich 2:0 für die Highlander Pitchers. Endlich erwacht, präsentierten sich die Zauchner nun bissiger und konterten was das Zeug hält. Doch der gegnerische Tormann hielt dem Druck stand und auch dieses Drittel schien erfolglos für die Zauchner zu verlaufen. Die Pausensirene schon im Ohr (40. Minute) schob Roman Themel den Puck noch schnell zum 1:2 ins gegnerische Tor. Unverständlicher Weise waren sich die Schiedsrichter hier nicht sofort einig, ob denn ein in der selben Spielsituation stattgefundenes Foul der Highlander Pitchers den Treffer beeinflussen könnte.
Der Bann schien gebrochen und die Eisbären starteten einen Sturmlauf aufs gegnerische Tor. Michael Ivantschitsch konnte in der 43. Minute nur mittels Notbremse vor dem Alleingang aufs Tor der Heimischen gestoppt werden – Penalty für Zauchen. Es scheint jedoch wie ein Fluch diese Saison, denn in nahezu jedem Spiel gab es bisher die Chance auf einen Penalty und kein einziger davon konnte verwertet werden. Doch wieder war es Roman Themel der mit dem Ausgleich zum 2:2 die Chancen wieder auf gleich stellte. Beide Mannschaften spielten auf Sieg und machten gehörig Druck – den Zusehern bot sich dadurch eine rasante aber offene Partie. Rene Prett war es dann in der 57. Minute der die Eisbären mit 3:2 in Führung brachte. Wenige Sekunden später nutzte Michael Ivantschitsch den Lauf der Zauchner und steuerte mit seinem Treffer zum 4:2 ein äußerst wichtiges Tor in dieser Phase bei. Die vielen mitgereisten Zauchner Fans feierten ihre Mannschaft schon wie Gewinner. Doch auch die Pitchers gaben nicht auf und drängten auf den Anschlusstreffer. Das Verteidigungsdrittel der Zauchner wurde regelrecht besetzt und der Puck war kaum aus dem eigenen Drittel herauszubekommen. Es kam, wie es kommen musste – die Uhr blieb bei 58:18 stehen und es wurde ein Ausschluss gegen einen Zauchner Spieler ausgesprochen. Postwendend nahmen sich die Highlander Pitchers eine Auszeit und holten gleich nach Anpfiff den Tormann vom Eis. Auch Engelbert Linder war in der Auszeit bis ans andere Ende der Halle zu hören – lautstark impfte er die Mannschaft die Nerven zu behalten und sich aufs Verteidigen zu konzentrieren. Dies gelang den Zauchnern schlussendlich auch – es gab sogar noch weitere zwei Chancen die Führung auszubauen, denn der Puck verfehlte das leere Tor nur um Zentimeter.
Der Bann scheint gebrochen und die Zauchner brachten 3 absolut genial erkämpfte und wichtige Punkte mit nach Hause. Den Zusehern präsentierte sich das erste Mal in dieser Saison wieder DAS Team der Zauchner Eisbären, welches für Teamgeist und kämpfen bis zum Umfallen bekannt ist. Dieser Sieg wurde zurecht bis in die frühen Morgenstunden gefeiert!