ELV Zauchen

Feature Image Spielberichte, Samstag, 14.1.2012

1 Drittel Top – 2 Drittel Flop


ELV Zauchen – Steindorf II
4:6

Drittelergebnisse: (4:1)-(0:2)-(0:3)
Tore für Zauchen: Schellander (2), Ivantschitsch, Tschemernjak
Strafminuten: 14 Minuten + Matchstrafe Kollmann bzw. 16 Minuten

Nachdem es endlich ein wenig kälter wurde stand dem ersten Spiel am Eisoval auf Zauchen nichts mehr im Wege. Die Vorzeichen standen nicht so schlecht, denn im Hinspiel führte man bereits mit 3:1 und verlor danach noch in der Verlängerung Somit war klar es ist alles offen und zumindest ein Punkt muss geholt werden.

1. Drittel

Die Eisbären legten einen fulminanten Start hin und verlagerten das Spiel vorwiegend ins gegnerischen Angriffsdrittel. Es dauerte trotzdem bis zur 8. Spielminute als Daniel Schellander endlich das erste Tor für die Eisbären erzielte. Auf den zweiten Treffer der Eisbären in der 12. Spielminute durch Ivantschitsch antworteten die Gäste prompt und erzielten nach nur 31 Sekunden, mit einem Weitschuss den Anschlusstreffer zum 2:1. Die Zauchner ließen sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen und stellten durch ein Tor in der 14. Spielminute, erzielt von Thomas Tschemernjak, den zwei Tore Vorsprung wieder her.  In der flotten und fairen Partie stellte Daniel Schellander in der 19. Spielminute mit dem Treffer zum 4:1 auf Sieg. Kurz darauf dann die erste Strafe in diesem Match und ausgerechnet gegen einen Zauchner. Doch die Eisbären ließen sich auch dadurch nicht aus der Ruhe bringen, im Gegenteil. Bei einem Konter von Roland Kollmann wurde dieser gefoult und die Scheibe sprang noch vor dem Abpfiff hinter die Torlinie. Leider blieb der Torjubel der Zauchner unerhört, denn das Schiedsrichter Duo entschied auf kein Tor. Roland Kollmann erhielt stattdessen mittels Penalty die Chance den Sack endlich zuzumachen. Leider war der Steindorfer Torman erneut souverän und somit ging es mit einer komfotablen 4:1 Führung in die Drittelpause.

2. Drittel

Die Steindorfer kamen jetzt besser ins Spiel und nicht zum ersten Mal machten sich die Zauchner das Leben selbst ganz schön schwer. Die Eisbären glänzten wieder einmal abseits der Spielfläche und Steindorf nimmt solche Geschenke mit offenen Armen an. In einer 3:5 Unterlegenheit verkürzten die Gäste in der 25. Spielminute auf 4:2. Die Eisbären spielten dennoch zahlreiche Chancen heraus blieben aber im Abschluss zu ungefährlich und schwächten sich weiterhin durch unnötige Strafen selbst. Auch der 4:3 Anschlusstreffer der Steindorfer fiel in einer weiteren Unterzahl Situation (36. Spielminute). Im Gegensatz zu den Gästen zeigte sich die Abschlussschwäche der Zauchner im Powerplay auch diesmal wieder – gleich 5(!) Überzahlmöglichkeiten in diesem Drittel blieben ungenützt! Weitere Torschüsse der Steindorfer konnte aber unser Schlussmann Michael Weihs parieren und so ging das Drittel mit 0:2 verloren.

3. Drittel

Die Gäste aus Steindorf haben nun Lunte gerochen, doch auch die Eisbären fanden in den ersten 10 Minuten des Schlussabschnitts wieder zu alter Stärke zurück. Zuerst konnte eine Unterzahlsituation noch torlos gemeistert werden, doch dann erzielte man in zwei Powerplays Chancen wieder keinen Treffer. Wie mans richtig macht zeigten die Steindorfer in der 57. Spielminute die postwendend eine Überzahlsituation ihrerseits zum Ausgleich nutzten. Die Zauchner waren wie in Trance, denn 17 Sekunden später legten die Steindorfer noch eins drauf und erzielten den Führungstreffer. Anstatt zu kämpfen nahm der Ärger über die nicht genutzten Chancen Oberhand – in der 58. Spielminute gab es erneut zwei Strafminuten gegen Zauchen. In der anschließenden Diskussion „kollidierte“ Roland Kollmann unglücklich mit dem Schiedsrichter. Dieser deutete dies als Attacke gegen ihn und sprach eine Matchstrafe aus. In der darauffolgenden 5:3 Überzahl fixierten die Gäste aus Steindorf den Endstand mit 4:6.

Fazit

Die alte Weisheit „Tore die man nicht schießt, bekommt man“ traf wieder einmal voll zu. Die Eisbären hatten zahlreiche Chancen vorzuweisen, konnten aber keinen einzigen Treffer aus 7 Überzahlmöglichkeiten (davon kurz sogar eine 5:3 Überlegenheit) erzielen. Die Steindorfer bewiesen Moral und zeigten wie man Powerplay spielt – 4 aus 6 Treffer wurden in numerischer Überlegenheit erzielt! Wieder einmal haben sich die Zauchner durch unnötige Strafen und notorischer Abschlussschwäche selbst geschlagen und einen, nach dem ersten Drittel, totgesagten Gegner wieder zum Leben erweckt.

Termine

Bereits heute gibt es das nächste Spiel unserer Eisbären. Diesmal gehts gegen die stark zu favorisierenden Highlander Pitchers. Spielbeginn ist um 20:15 Uhr in Steindorf!


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